Bei größeren Projekten ist manchmal ein höherer Verbrauch von Strom nötig. Seien es Bauarbeiten oder ein Festival an einem abgelegenen Ort, Strom wird benötigt, um die Geräte zum Laufen zu bringen. Oft wäre es reine Zeit- und Geldverschwendung, die entsprechenden Kabel zu verlegen, oder einen Transformator zu bauen. Daher bieten verschiedene Anbieter auch temporäre Lösungen, indem sie mobile Trafos vermieten. Wann ein gemieteter Trafo sinnvoll ist und worauf man achten sollte, haben wir in diesem Artikel zusammen getragen.
Wozu ein Trafo zur Miete?
Gerade Gewerbe- und Industriekunden können von Trafos profitieren, wenn sie zur Miete angeboten werden. Wie bereits erwähnt, gibt es Bauprojekte, die kurzfristig mit Strom versorgt werden müssen, aber auch bei einer Erweiterung des Geschäftes, zum Beispiel, wenn neue Maschinen angeliefert werden, kann es sein, dass mehr Strom benötigt wird. Durch einen Miettrafo kann dieser Strom geliefert werden. Auch bei Umbauten, wenn kurzzeitig der Strom des Gebäudes abgestellt werden muss, ist ein Miettrafo nützlich, um die Stromversorgung für die Arbeiten weiterhin zu gewährleisten.
Vorteile von Trafomiete
Der größte Vorteil von Miettrafos ist die Flexibilität. Sie sind schnell einsatzbereit und können temporären Strom bieten, zum Beispiel bis ein stationärer Trafo gebaut ist. Sobald der Trafo zur Miete seinen Dienst getan hat, kann er wieder abgegeben werden. Dabei können die Laufzeiten der Miete geradezu beliebig lang genutzt werden, auch über Jahre. Viele Anbieter bieten auch Service und Wartung der mobilen Trafos an. Die zur Miete angebotenen Trafos sind auch grundsätzlich bestens gewartet, zuverlässig vor allem Energieeffizient. Die Betriebsverantwortung liegt bei den Betreibern, die auch mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn es um Auf- und Abbau und die notwendigen Voraussetzungen geht, um den mobilen Trafo aufzustellen.
Welcher Trafo ist geeignet?
Um den richtigen Trafo zu mieten ist es sinnvoll, wenn man weiß, wie viel Strom für das Projekt benötigt wird. Glücklicherweise sind viele Vermieter flexibel und bieten an, einen Trafo schnell auszutauschen, falls der Stromverbrauch höher oder niedriger ist, als vorab geplant. So kann das Angebot immer an die Bedürfnisse angepasst werden. Auch wenn man zuvor nicht genau weiß, wie hoch der Stromverbrauch sein wird, können die Anbieter im Gespräch meist weiterhelfen und ein Angebot machen, mit dem man sicher fährt. Wichtiger als der Trafo selbst ist meist der Anbieter und das Service-Angebot, da die meisten Trafos ohnehin bereits bestens gewartet sind und zuverlässig Energie liefern.
Was kostet eine Trafomiete?
Die Mietkosten unterscheiden sich von Vermieter zu Vermieter und sind natürlich auch abhängig vom jeweiligen Trafo. Zwischen 15 und 250 Euro pro Tag kann man rechnen. Genaue Preise erhält man von den Anbietern jeweils auf Nachfrage. Es ist sinnvoll sich mehrere Angebote machen zu lassen und zu vergleichen. Dabei sollte man nicht nur auf den Preis, sondern auch auf das Service-Angebot der Vermieter achten. Manchmal ist ein etwas höherer Preis verbunden mit der Wartung des Trafos. Gerade, wenn er länger gebraucht wird, kann dies sehr wichtig sein.
Längere Mietzeiträume können den Tagespreis für den mobilen Trafo ebenfalls senken.
Worauf sollte man achten, wenn man einen Trafo mietet?
Bevor man einen Trafo mietet und aufstellt, sollten einige Bedingungen vor Ort sicher gestellt werden. Ein geeigneter Aufstellplatz ist hier das A und O. Der Zugang sollte groß genug sein, da die mobilen Trafos auf LKWs zum Einsatzort transportiert werden. Kann der LKW nicht nah genug heranfahren, wird das Abladen und Aufstellen umso schwieriger.
Auch der Boden sollte den Anforderungen des jeweiligen Trafos entsprechen. So benötigen Trafos aus Betonteilen einen ebenen Untergrund. Außerdem sollte er nach Herstellerangaben verdichtet sein und mit einer Außenerdungsanlage zu versehen.
Nicht zuletzt ist auf die Sicherheitsabstände zu achten. Von dauerhaft genutzten Räumen, wie Wohnungen sollte der Trafo mindestens 5 Meter Abstand haben. Außerdem sollte er in entsprechenden Gebieten von Hochwasser geschützt sein und auch genug Abstand zum Grundwasser haben, damit der Boden nicht unter dem Gewicht zusammensackt.
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